dort oben kann man entspannen. Alles berufliche ist in dem Moment weg. Bist du schonmal geflogen? Ich meine mit einem UL? Ich fliege in Kamen, das ist ja nicht so weit. Komm mal vorbei und seh es dir an

Hallo,

mach deinen Schein und zwar schnell. Du wirst es nicht bereuen.

Ich verbindet mit der Fleigerei auch genau das, was die anderen schon gepostet haben.

Ich liebe es zusätzlich an einen fremden Platz zu fliegen, die Städte anschauen oder nur Kaffee zu trinken.

Und das Gespräch am Platz mit den Fliegerkollegen danach gehört auch dazu. Natürlich müssen Frau und Kinder mitspielen, aber glaube mir, die lassen sich genauso schnell anstecken.

Und wenns mal regnet oder nicht geht:

Auch ich liebe das singen und bin Tenorsolist in einem Gospelchor.

Viele Grüße

Matthias

Hi

zuerst ist es der Reiz die Maschine sicher zu beherrschen.

Für mich war alles ungewohnt und stellte einen schönen Kontrast zu Beruf und eine Herausforderung dar,  mal  was ganz Neues zu lernen.  Eine schöne Zeit in der Ausbildung.

Dann BZF und immer weitere Ziele und anspruchsvolle Flugplätze, mit CRTs und traffic.

Wenn man dann noch eine eigene Maschine hat, ist das ein unbeschreibliches Erlebnis von ( Rest-)Freiheit die es leider nur noch für Wenige gibt.

Wenn Du hier meine vielen Reise-Empfehlungen ließt wirst Du feststellen, dass ich tolle Städte, nette Flugplatzfeste, traumhafe Inseln, Badseen, Alpenerlebisse in wenigen Jahren erflogen habe.

Das kann mir keiner mehr nehmen und ich könnte Dir stundenlang vorschrämen von den Erlebnissen. Du lernst sehr interessante Menschen / Piloten kennen und neue Freundschaften entstehen.

Warst Du mal an einem trüben Tag in 9000 ft über den Wolken in der Sonne ? Ich sage Dir, du willst nicht mehr runter !

Mit dem Umwelt-Thema würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Wir Rotaxer fliegen schon mal kein AVGAS und der Verbrauch ist auf Langstrecke ähnlich wie ein PKW.

Da wird uns Deutschen auch immer ein schlechtes Gewissen eingeredet.

Bei der Überbevölkerung auf der Erde wird sich das Thema in einigen Jahrzehnten von alleine regeln. Bis da hin kann man grübeln oder genießen.   

Melde Dich wenn Du mal einen Tipp brauchst.

Peter

Eigentlich ist schon alles gesagt.


Ich war als Jugendlicher  in Deutschland Segelflieger. Dann kamen Auto, Ausbildung, Disco usw.
In den Jahren vorm auswandern bin ich gelegentlich als Pax geflogen und wollte immer wieder anfangen.
Nach unserer Auswanderung ging es wieder los.
Wenn Du ein Mal richtig infiziert bist hast Du kaum ein Chance von diesem Virus loszukommen.
Es ist einfach nur schön, meist entspannend und macht irre Spaß.
So, und jetzt noch mal was (leider nicht von mir und mit Paramotor) um die Sucht zu steigern.
http://www.youtube.com/watch?v=5kUeK0Uobvs

Viel Spaß beim schauen
TOTO

Warum ich fliege?
Als jugendlicher schon, habe ich Modellflugzeuge gebaut. Von einfachen Wurfgleitern über Semiscale bis Scale, dann zweitalt, viertalt, Strahlantrieb, Einzylinder bis 5 zylinder Stern, einstrahlig, mehrstrahlig.Aber immer der Drang: Eigentlich möchtest Du das selbst können. Es hat jahrelang immer der finanzielle Aspekt davon abgehalten, bis ich die UL-Fliegerei für mich entdeckt habe und feststellen mußte das eine Saison UL fliegen günstiger ist als eine Saison Turbinenfliegerei!

Zudem hat mich der Job "unterfordert" Eintönigkeit, jeden Tag reporting, keine Reize mehr.
Also ab zur Flugschule und das Hirn mal wieder fordern!
Heute ist die Fliegerei für mich das beste Ventil den Arbeitsalltag über Bord zu werfen und wirklich den Tag zu geniessen, eine Stunde in der Luft wischt eine Woche Deppenmeetings aus.
Zwischen den Wolken rumzukurven und darüber, ist das schönste was es gibt! Flugplätze anfliegen bei denen man sich zu 100% konzentrieren muß macht mental so herrlich müde das ich Abends wie ein Baby an meine Frau gekuschelt, einschlafen kann! 
Klasse Sache!

ich bin "Flieger", weil es den (eigenen) Horizont unheimlich erweitert;in vielerlei Hinsicht. Sei es nun technisch, geografisch, manchmal auch psychologisch/soziologisch ("warum schneidet der Kerl mich in der Platzrunde..) und in vielerlei Hinsicht mehr. Schön finde ich auch, dass die Fliegerei so wunderbar skalierbar ist, für jeden etwas dabei. Man kann geräuschlos fliegen, mit dem Ballon aufsteigen, mit ner Mooney in 3,5h von Deutschland nach Spanien "knallen", sich seinen eigenen Flieger bauen oder einfach nur Spaß am Flieger haben (analog Briefmarken sammeln).

Na ja, und wenn man mal Richtung IR/NVFR denkt, kann ein Flieger auch als vollwertiges Transportmittel eingesetzt werden... eine klasse Sache.

All diese "Vorteile" werden jedoch von einer wesentlichen Klammer umschlossen: die Faszination und das Freiheitsgefühl, die/das man beim Fliegen erlebt!

Hoast61 schrieb:

Hallo Zusammen.

...

Zum anderen eine Frage, die mich beschäftigt, ist die, ob man es der Umwelt gegenüber verantworten kann, sich in einen Flieger zu setzen und durch die Lüfte zu gondeln? Wenn ich mit einem UL fliege, belaste ich die Umwelt. Würde ich unten bleiben und nicht die Stunde fliegen, hatte ich der Umwelt ca. 12-18l verbranntes Benzin erspart.

...

Hallo,

es gibt auch andere, umweltverträglichere, Luftsportarten.
Schau dir einfach mal diesen Film an.

Gruß

Hallo,

zur Sache Umweltbelastung! Ich möchte nicht wissen, wieviele Liter Benzin und Diesel zig tausende Fußballfans der 1.Bundesliga, der 2.Liga etc. jedes Wochenende verheizen, wenn sie am Wochenende kreuz und quer durch Deutschland zu den Auswärtsspielen ihrer Vereine fahren! Nicht falsch verstehen, es soll ihnen ebenso vergönnt sein wie mir das Fliegen!

Gruß Bernd 

Ich werfe fast alle Sorgen über Bord wenn ich in der Luft war!

Das Fliegen ist für mich eine Art Entspannung!

LG Abschweben (Gerd)

Vielen Dank an euch.

Es bestärkt mich einmal mehr dieses spannende Abenteuer anzugehen.  

@Toto und ElMartino: Wunderbare Filme. Vielen Dank.