In der Ferne brauche ich eigentlich keine Brille, aber mit geht's doch etwas besser. Nach Gleitsichtbrillenversuch habe ich jetzt trifokal = Unten Lesen, Mitte Instrumente, Oben Ferne. Habe mich schnell dran gewöhnt und seitlich keine Einschränkungen. Davon habe ich zwei: 1 x getönt mit Verlauf von oben dunkel nach unten hell und 1 x in klar wenn's zu duster ist. 

Tarutino schrieb:
Habe mir von F..mann das beste bauen lassen, was die drauf haben, sowohl was die Sonnen- als auch die ungetönte Gleitsicht betrifft, habe denen gesagt, dass gerade das periphere Sehen wichtig ist und siehe da, das geht allerbest.

Schade, dass das nächste Forumstreffen so lange hin ist, würde ich zu gerne probieren!

Aber zu Fielmann und deren Sonnenbrillen: Ich habe dort mal generell wegen Sonnenbrillen gefragt und mir alle Gläser zeigen lassen. Ich wollte unbedingt eines mit Blueblocker und habe auch ein Musterglas mitgebracht zum direkten Vergleich. Keines der Fielmann-Gläser kam dem auch nur nahe, von Blueblocker keine Spur. Schade...

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Chris

Blaureflektierer sind eine Erfindung der Werbung.

Chris_EDNC schrieb:
Ich weiss die Marke nicht mehr, aber es war eine bekannte. Der Optiker führt generell nix billiges.

Postbote schrieb:
Da war der Nahbereich zu schmal

Bei mir war es der Fernbereich, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Probiere mal bitte folgendes mit Deiner Brille: In die Ferne schauen, mittig durch das Glas, also knapp oberhalb des Bereiches, wo der Nahbereich losgeht. Kannst Du links und rechts davon alles scharf sehen, wenn Du nur die Augen bewegst?
Eben das war bei mir nicht der Fall und sowas disqualifiziert eine Brille für die Fliegerei, wo periphäres Sehen extrem wichtig ist.

Chris, das hat absolut nichts mit dem Preis zu tun, wenn der Optiker schlecht ist nützt das alles nichts, ich habe insgesamt sogar 3 Brillen, eine für 249 mit Rahmen, eine für 298 ohne Rahmen mit Titanbügeln und die Gleiche zum fliegen für 349 Euro, damit kann ich allerbestens sehen. Meine sind von der Firma Krass, aber man kann überall Pech haben wenn eben der Optiker  der Dich beraten hat Mist gebaut hat. 

Manche Leute können sich halt nie an eine Gleitsichtbrille gewöhnen, hat bei mir auch lange gedauert.

Mach Dir doch den Spaß und geh mal zu Fielmann oder einem anderen Billiganbieter, erklär ihm das frühere Problem, laß Dir eine Billige machen und wenn Du nicht zufrieden bist dann hast Du rund 300 Euro versemmelt und wenn Du zufrieden bist suchst Du Dir was schickeres aus und läßt Dir gleich noch eine mit Tönung machen.

Stefan

@chris_ednc

Schade, dass das nächste Forumstreffen so lange hin ist, würde ich zu gerne probieren!

Hej Chris, 

Bin gerade über Sylvester in Dänemark, wenn ich wieder zu Hause bin, schicke ich Dir mal die Daten der Gläser, dann kannst Du dem F...mann bei Dir sagen, was Phase ist. Aber: Der Postbote (Stefan) hat recht, das Ganze ist sehr abhängig vom Optiker. Wenn der nix kann, dann nutzt die beste Technik nix. 

Es ist aber wirklich so, ich kann hinter den Gläsern in jede Richtung blicken und sehe alles rattenscharf. Was will man mehr. 

Und bei der Sonnenbrille haben die sogar selbst gewußt, welches Anforderungsprofil Piloten haben: Keine Porarisierung (wegen Instrumenten UND Reflexionen, die man gerne bewahren möchte, da die der mögliche Verkehr sein könnten), Blaufilter etc. 

Gruß Thomas

PS. Wenn ich mich recht erinnere, sind es diese Gläser:

Zeiss

Sorry, @elanbaby, hab zu dicke Finger für das iPad und mich verklickt. Sollte natürlich der „Daumen hoch“ sein.

Hmmm. Werde wohl als nächstes auch mal Gleitsichtgläser probieren müssen. Eine Sonnenbrille mit Hydrotac-Linsen aufbessern ist eines Sache (wenn ich ohnehin gerade Kontaktlinsen trage) aber da auch im Alltag, wenn ich eine Brille trage, meine Arme offenbar immer kürzer werden (*zwinker*) werde ich wohl mal umsteigen. Stefan und Thomas, ihr habt mir Mut gemacht, das auszuprobieren!

Gruß Lucky

Tarutino schrieb:
PS. Wenn ich mich recht erinnere, sind es diese Gläser:

Habe bei Zeiss mal reingeschaut und z.B. dieses Bild gefunden:

Hier sieht man wieder genau mein Problem mit diesen Brillen. Unten in der Mitte für nah, oben für fern und die grossen Bereiche links und rechts der Mitte sind nicht nutzbar. Ich skizziere mal die Verhältnisse an meiner bifokalen "Fensterbrille":

Unten mitte für nah und ALLES ANDERE für fern. Egal ob seitlich, schräg nach unten (z.B. seitlich am Cockpit vorbei nach unten auf die Landschaft) usw, alles ist immer pefekt scharf, ohne dass ich den Kopf irgendwie drehen muss.

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Chris

Chris, die Bilder sehen aus, wie die günstige Variante. Als meine Frau Gleitsichtgläser geordert hat, gab es Vergleichsbilder, bei denen das der ganz schmale Lesebereich war. Die gibt es aber auch in DEUTLICH breiter (auch von Zeiss)!

Gruß Lucky 

Vieles hängt davon welches Muster Ihr fliegt. In meinem Fall C42 , d.H. Du schaust sehr oft seitlich raus und da kommen dann die Probleme mit den meisten Brillen.

Meine Lösung mit einem Optiker von Apollo, wir haben den eingeschliffen Nahsichtbereich sehr tief in die Sonnenbrille gesetzt, sodass ich nur zum Kartenlesen die Augen nach unten richte, für das Navi welches Hoch hängt muß ich den Kopf etwas nach hinten neigen, aber es gibt keine verschwommenen Bereiche beim aus dem Fenster schauen. Lesebrille +2 und beim Optiker den richtigen Abstand zur Karte berücksichtigen.

Blue skies dieZwei

Diese „Taillierung“ des Sehfeldes bei Gleitsichtbrillen ist wohl systembedingt. 

Allerdings ist es bei den aufwändigeren Gläsern heute möglich, diese Taillierung deutlich zu minimieren, also büschen fetter um die Hüften ;o)

Jedenfalls geht da was, wenn man nen fähigen Handwerker (Optiker) an der Seite hat. Brauch aber auch ein wenig Compliance beim „Patienten“, denn eine Gewöhnungsphase ist unvermeidbar. 

Thomas