ATZ/RMZ/TMZ

Forum - Luftrecht
  • Hallo!

    >
    > Ihr zwei erschreckt mich ein wenig!
    >

    :-)))  Zustimmung!


    In allen Lufträumen, in denen ein Transponder _vorgeschrieben_ ist,
    _muss_ es auch ein Mode S sein!

    In allen Lufträumen, in denen ein Transponder _nicht_ vorgeschrieben ist,
    _kann_ es noch ein alter A/C sein.
     
     
     :-)
     

    BlueSky9

  • Olle1975 schrieb:
    Ihr zwei erschreckt mich ein wenig!
    Deswegen habe ich an meine oben genannte Vermutung ein "Sagen wirs mal so.." voran gestellt ;-)

    "Wenn Ihr glaubt ohne Mode S seit Ihr Inkognito, liegt ihr leider falsch. Bei einer "Luftraumverletzung" wird der Flug nachvollzogen, Euer Landeplatz mit Uhrzeit notiert und schon seit Ihr mit den Daten des Flugleiters identifizierbar. Zumindest der Flieger, der Rest sollte das Bordbuch hergeben."

    Stimmt, aber dazu müsste ich irgendwo landen bzw. mein Start auf dem RADAR nachzuvollziehen sein. Fliege ich durch eine TMZ und habe vor Einflug und nach Ausflug den Transponder auf Standby, kann zumindest über Sekundärradar mein Flug nicht verfolgt werden.

    Soweit zur Theorie. Ich fliege nur mit einem Mode S, daher ist das für mich kein wirkliches Problem. Einerseits: Wo kein Kläger, da kein Richter. Andererseits will ich aber mal wissen wie viele wirklich noch mit A/C über 5000/3500 und/oder in einer TMZ unterwegs sind. Zumal es ja für UL noch nicht verpflichtend ist einen Transponder an Bord zu haben/einzuschalten, solange ich mich aus 5000/3500 und/oder in einer TMZ heraus halte. Es gibt auch noch E-Klasse Flieger die mit A/C unterwegs sind und für die gibt es seit 2008 eine Mode S Pflicht.

  • @pv1909 So ist es auch bei mir. Unsere Flieger haben alle Mode S, von daher flieg ich einfach ohne mir den Schädel zu zerbrechen.

    Auch ich denke das in der Praxis noch einige mit Mode A/C only unterwegs sind. 

    Erschreckend finde ich wie einige reagieren wenn man mal etwas nicht ganz zu 100% weiß!

  • Auch wenn es nur ein Hobby ist: Die Regeln gelten für den Airbus Kapitän und für den C22 Pilot. Daher sollte die Befliegbarkeit der verschiedenen Lufträume jedem Teilnehmer klar sein. Wenns Unklarheiten gibt was ja vorkommen kann, hilft VOR dem Flug  eine Betrachtung der  Lufträume die durchflogen werden. Alles was man dazu dann wissen muss steht im VFR AIP. 

    Schlecht wärs irgendwo reinzugondeln und womöglich anderen Verkehr zu gefährden, nur weil man Hobbypilot ist und es daher nicht so genau nehmen brauchte. Das stellt jedem Pilot ein schlechtes Zeugnis aus. Wenn nun  Piloten  anderer Klassen sowas hören braucht man sich nicht zu wundern wenn man als UL Pilot nicht ganz für voll genommen wird. 

    Vermutlich eine überholte Ansicht , aber meine Meinung dazu ist es eben nun mal.

  • @UL-Peter Die Ansicht ist vollkommen in Ordnung. Ich hab keinen UL Schein (noch nicht). Flieg Blech, und da haben alle Mode S, außerdem schalte ich den Transponder immer an sobald ich auf die Piste rolle. Auf FIS gehe ich sobald ich die Platzrunde verlassen habe. Und das immer, auch wenn es nur ne Runde lokal geht. Daher mach ich mir da echt keinen Kopf. Wenn ich weiß das ich nur nen A/C XPDR an Bord habe, dann informiere ich mich natürlich was geht und was nicht. Immer locker :)

    PS.: Ich hab selbst schon Fluglehrer erlebt die nicht gleich alles wussten, sondern selber erstmal nachschauen mussten

  • Das macht doch aber jeder der auf Strecke geht. Völlig egal ob E-Klasse oder was anderes. Das gehört zur Flugvorbereitung und die hat jeder vorher durchzuführen. 

    Das die hier gestellte Mode S Frage von Nicht-ULern eher beantwortet werden kann liegt wohl daran das es den PPLern seit 2008 zwangsweise auferlegt wurde, im UL interessiert das bis heute keinen, solange man sich unterhalb der Grenzen befindet. 

    Ich persönlich glaube aber daran das noch ein großer Teil mit A/C unterwegs ist wo eigentlich schon Mode S vorgeschrieben ist. Am Ende befindet sich ein reiner UL Pilot ohne cvfr und VOR Anzeiger auch im LR C illegal, der Lotse entscheidet aber trotzdem ob du durch darfst. Und auch hier gilt: Wo kein Kläger... Wenn aber doch mal ein Kläger dabei ist, darf ich mich auch nicht beschweren.

  • @pv1909 Da muss sich ein PPLer aber keine Gedanken mehr machen, da es ja eh schon Standart ist. Man sollte eher Bescheid wissen wenn man ohne XPDR bzw. nur mit Mode A/C unterwegs ist. Diejenigen müssen sich schließlich Gedanken darüber machen ob sie über 5000/3500 steigen oder in eine TMZ einfliegen.

  • pv1909 schrieb:
    Am Ende befindet sich ein reiner UL Pilot ohne cvfr und VOR Anzeiger auch im LR C illegal, der Lotse entscheidet aber trotzdem ob du durch darfst.
    Mhh... Das klingt schon etwas "komisch", so wie Du es schreibst.

    Die Freigabe des Lotsen entbindet den Piloten keinesfalls von den Auflagen was Lizenz und Ausruestung betrifft. Eine Freigabe zum Einflug, obwohl man z.B. das vorgeschriebene VOR nicht an Bord hat, legalisiert den Einflug in keinster Weise. Der Lotse kann ja nicht wissen, ob ein VOR an Bord ist. Oder ob man BZF-1 hat. Oder... Er muss davon ausgehen, dass sich der Pilot an die Vorgaben haelt.

    Beim spaeteren Ramp-Check hilft es dann auch herzlich wenig, wenn man sich auf die Freigabe des Lotsen beruft, um sein illegales Treiben zu relativieren.


    Chris

  • pv1909 schrieb: ... der Lotse entscheidet aber trotzdem ob du durch darfst. 

    Nein, er entscheidet, ob du von ihm aus durch darfst.

  • @Chris und Eric:
    Einverstanden ;-)
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