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Hallo Forum,
kurze Frage:
Wenn ich mit einem UL nach AT fliegen will, brauche ich nach Erlass GZ 58537/9-III1/04 ein ELT:
"Das Luftfahrzeug muss über ein betriebtüchtiges Rettungsgerät, eine Sprechfunkeinrichtung und einen Emergency Locator Transmitter (ELT) verfügen."
Nun bin ich leider kein stolzer Besitzer eines eigenen ULs, sondern chartere die eine oder andere verfügbare Maschine bei uns am Platz. Keine davon hat ein ELT fest verbaut und daran wird sich auf Grund der hohen Kosten eines ELT inkl. Einbau auch nichts ändern. Die Rechnung mit dem return-of-invest und dem break-even ist für die Flugschule ziemlich schnell kalkuliert... ;-(
Nun zu meiner Frage:
Darf ich auch mit einem mobilen ELT (Personal Locator Beacon, PLB) nach AT fliegen? Das hätte den Vorteil, dass ich nur ein Gerät anschaffen muss und dieses unabhängig von der Chartermaschine stets dabei habe.
Meine Vermutung:
Im Erlass steht, dass das LFZ (nicht der PIC) über ein ELT verfügen muss. also: der ELT muss fest eingebaut und auf die LFZ Kennung registriert sein ! (?)
Hat jemand Erfahrung mit der Thematik?
Falls erlaubt, kann jemand einen mobilen ELT empfehlen?
Danke
Tim. -
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Ob das ELT im Flugzeug festgeschraubt ist oder nicht, hat für dessen Funktion zweitrangige Bedeutung.
Wichtig ist, daß ein zugelassenes ELT im Flieger ist. Auch hier im Verein wurden schon mobile Geräte verwendet.
Eine normale PLB dürfte den Anforderungen evtl. technisch genügen, den Vorschriften aber nicht.
bb
hei -
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Hallo Michael,
vielen Dank für Deine kompakte und konkrete Antwort:
LTH_LFA_ACE_002 ist eindeutig und verweist zum Thema Einbau auf
- Anlage D der ZLLV, sowie den damit verbundenen LTH 44 und 47 idgF,
- sowie ICAO Annex 6 Part II und III und ICAO Annex 10,
- und den Mindestanforderungen nach (E)TSO C91a.
Ich vermute, in den zitierten Vorschriften steht, dass ein deutsches UL beim Einflug in den AT Luftraum ein *fest* eingebautes ELT besitzen muss und ein mobiles ELT, z.B. mit wechselbarer snap-on Halterung (sofern es sowas gibt) nicht zulässig ist... ?
Richtig?
Kap. 4.1. "Einbau" schreibt, dass dieser in Übereinstimmung der anwendbaren Vorschriften ... und .. den Bauvorschriften zugelassen werden muss.
1) Was sagen die "anwendbaren Vorschirften", wie ein ELT in ein deutsches UL eingebaut und zugelassen werden muss? Gilt hier AT oder DE Recht?
Suchfunktionen wie g..gle und "Forum durchsuchen..." haben mir bisher auch keine eindeutige Absage erteilt. Ich denke, fragen ist erlaubt. Zumal ich finde, dass das alles für einen Nichtjuristen ziemlich kompliziert ist.
Habe mich inzwischen aber damit abgefunden, dass ich mit einem Charter-UL nicht bis AT komme :-( und werde das Forum mit dem Thema auch nicht mehr belästigen.
Gruß
Tim.
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Soweit ich mich erinnern kann, "genügt" für Österreich ein auf 121,5MHz sendendes ELT. Solche Dinger sind vor ein paar Jahren zu tausenden aus E-Klasse Fliegern ausgebaut worden und daher heute gebraucht für ein paar Euro zu bekommen.
Gruß - Rüdiger
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rlippok schrieb:
Das ist richtig, aber nur wenn das Teil auch vor dem angegeben Stichtag bereits eingebaut war und wie angegeben nachgeprüft wird.
Soweit ich mich erinnern kann, "genügt" für Österreich ein auf 121,5MHz sendendes ELT
Ein ELT wird bekanntlich in der Zulassungurkunde für die Luftfunkstelle als besondere Sendeanlage erfasst. Die alten ELTs bekommt man seit dem Stichtag nicht mehr als "Neueinbau" eingetragen.
Insofern sind die vielen preiswerten ELTs leider völlig wertlos*, denn der Nachweis über das Vorhandensein eines ELTs wird nicht physisch geführt, sondern über den entsprechenden Eintrag in der Urkunde, wenn denn wirklich mal kontrolliert wird.
Michael
*) es sei denn für die seltenen Fälle, wo man für ein legal eingebautes 121,5er, das das Zeitliche gesegnet hat, ein Mustergleiches sucht, weil man partout kein neues einbauen will ...
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