UL bis 600 kg?

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • JaRa: <So weit die Theorie. Und jetzt vergleich mal die Leermassen aus den hochglanz-gedruckten Werbeprospekten mit dem Wert, den der aufgerüstete Flieger mit nicht ausfliegbarer Spritmenge auf die Waagen drückt.>

    ################################################

    Ja, wenn man ihn denn drücken läßt *und* die geeichten Waagen auch richtig anzeigen, was im Hightech-Land D längst nicht selbstverständlich war. Ich habe weiter oben ja nicht umsonst die Propeller-Turbine für ULs erwähnt, denn bekanntlich hat unser Beauftragten-LSGB ja zugegeben, von Flugzeugen keine Ahnung zu haben, sondern ausschließlich von Verwaltung.

    Dann könnten ja auf dieselbe dummdreiste Art als bewährter deutscher UL-Zulassungs-Modus-Operandi im Tiefdecker - weil der besser aussieht - 200-Liter -Tanks in die Flächen mehr oder weniger "statisch neutral" eingebaut werden, von denen 100 Liter angeblich nicht ausfliegbar sind. Damit erfolgt dann selbstverfreilich auch die Ermittlung des Leergewichtschwerpunktes, von dem letztendlich die W&B und also die Beurteilung des Piloten abhängt, ob das Flugzeug so auch fliegbar ist. Ist es aber mitnichten und auch nicht mit Vettern, wenn sich nämlich herausstellt, daß die nichtausfliegbare Menge urplötzlich und listig aktiviert, im Flug verbraucht werden kann, um zu bescheißen. Dann besteht akute schleichende Lebensgefahr - falsche Schwerpunktlage und somit fortlaufende Verminderung der Stabilitätsreserve.

    Auf genau ähnlich perfide Art kam nämlich eine deutsche Segelflugweltmeisterin und Fluglehrerin mit einem UL ums Leben.

    hob

  • blabla bla blabla blablablabla bla

    Hob Du hast in meinen Augen irgendein manisches Problem oder zuviel zeit oder einfach nur Bock permanent zu argumentieren. Wie auch immer, normal bist Du in meinen Augen nicht....

  • MOIN, im Wettbewerb Dummheit gegen Intelligenz zieht jemand wie Du immer den Kürzeren. Zu welchem Schluß könnte Deine Äusserung sonst führen?

  • Genau! :-)

    Eins der Waschweiber ist wach geworden...

    Wieso tauchst Du überhaupt aus der Versenkung auf nachdem Du bisher nix zu sagen hattest?

    Übrigens dieser Intelligenzwettbewerb geht meistens im Leben so aus wie Du es schreibst.

    Alles eine Frage der Definition.

  • Ich kann weder in den Beiträgen von hob und DAL4 etwas erkennen was mich an " Geschwätz" erinnert. Ganz im Gegenteil , die Aussagen sind fachlich begründet. Im Gegensatz zu Beiträgen die einfach nur arrogant rüberkommen. 

  • Den Trick mit dem nicht ausfliegbaren Sprit kannte ich noch nicht. Hat das mal ein Hersteller gemacht?


    Chris

  • Hallo hob,

    Werter Hans-Otto,

    du verpackst leider deine oft guten Beiträge in schwer verständlichen Sätzen. Bitte erläutere mir mal ganz genau welcher Tiefdicker mit 100 lt "nicht ausfliegbarem" Sprit zugelassen wurde und dann beim Leerfliegen zu Stabilitätsproblemen führte. Ich habe auch noch nicht verstanden wie damit das Gewichtsproblem MTOW 472,5kg umgangen werden kann.

    Danke

    Günter

  • Hallo Günter,

    dann machen wir es mal kürzer, das mit den Relativsätzen:

    Zunächst bleibt traurigerweise festzuhalten, daß alle! - wirklich alle -, die sich als Konstrukteure und / oder Hersteller in Sachen UL-Pfusch versuchten, beim Fliegen verstorben sind. Toten sagt man nichts Schlechtes nach. Also werde ich das hier auch nicht tun.

    Allgemein bleibt festzustellen, daß auch Tanks eine x-, y- und z-Achse haben, so daß der Verbrauch von Sprit sich immer auch auf den Schwerpunkt und damit direkt auf die Stabilitätsreserve auswirkt.

    Das folgende konnte man zeitnah nachlesen - so man wollte -  in p24 ...und in den BFU-Berichten. Es führte letztendlich zur eigens für ULs gegründeten Luftpolizei mit B-Falke, CESSNA und Waagen, um das W&B der ja ordentlich *zugelassenen* ULs gezielt zu überprüfen, weil es einige Luftzerleger und weitere tödliche Unfälle gab.

    Um auf möglichst geringes Leergewicht zu kommen, wurden geeichte Waagen manipuliert oder Wägungen gezielt und organisiert gestört.

    In Tanks - vor der Wägung an Ort und Stelle mit "Tam-Tam" (Zeugen) leergepumpt - wurden herausnehmbare benzindichte Schwimmkörper unsichtbar zwischen den Rippen im Tank plaziert, um nicht das wahre Tankvolumen beim offiziellen Wiegen offenbaren zu müssen. Ziel: Reichweitenerhöhung durch größere mitzuführende Spritmenge. Spezielle Tankwahlschalter ...und Schlauchverbindungen per T- bzw. Y-Stücke zur unauffälligen Irrtumserregung sollen benutzt worden sein, um die nicht ausfliegbare Spritmenge evtl. manipulieren zu können - die sollte herausgerechnet werden können, denn man stritt sich laufend darum, ob diese überhaupt zum Leergewicht gehört oder eben nicht.

    RG-Kontainer ohne RG-Schirm und nicht aus Metall, Raketen ebenfalls als Leicht-Fake, leichtere Schäkel-Fakes aus metallisch lackiertem Kunststoff.

    Extrem dünne (Fenster-) Scheiben statt der normalen Stärke.

    Dünnere und also leichtere Reifendecken.

    Den Rest habe ich vergessen, also kein Anspruch auf Vollständigkeit.

    Die Not war halt groß, die Konkurrenz auch; und so sollten wir uns bei den nun anstehenden 600 kg vernünftiger verhalten.

    hob

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++...edit 8.5.2016, 07:08:

    Nimmt man den Grad der Gefährlichkeit von manipulierten Wägungen zur Feststellung des Leergewichtsschwerpunktes zum Maßstab, ist - auch nachträglich betrachtet und bewertet - der Einsatz der Luftpolizei zwecks Gefahrenabwehr voll gerechtfertigt. Nur hätte man von den Beauftragten erwarten dürfen und auch unbedingt müssen, diese Probleme schon im Vorfeld entschärfend anzugehen, denn sie waren durch deutliche Hinweise aus der eigenen PRÜFORGANISATION heraus wahrnehmbar, wurden aber ignoriert.

    Beispiel: 2 50-Liter-Tanks statt 2x40 hinter den Sitzen können - nein: werden! - die bisherige Stabilitätsreserve infrage stellen, wenn wie oft zu sehen, per 912 und also relativer Übermotorisierung der Steigwinkel zu steil gewählt wird. Die Rumpfbreite hinter den Sitzen ist durch Einschnürung oder Steuerungs-"Gerödel" ja manchmal begrenz, so daß in die Höhe ausgewichen wird, um die Spritmehrvolumina unterzubringen. Dann ist eine große Masse Sprit sehr weit hinten-oben und wirkt somit außerdem als  Hebel. Die Folge ist ein weiter hinten liegender Schwerpunkt, der die Stabilitätsreserve des Flugzeugs mindert. Kommt in dieser Konfigaration ein Motorausfall hinzu, bricht auch noch die propellerbeaufschlagte Strömumg in der Flügelmitte ein, so daß nicht mal mehr der liebe Gott helfen kann.

    Insofern sollte eine manipulierte Wägung die Benutzung dieses Flugzeugs durch jemand anderen als den um die wahren Umstände wissenden Halter verunmöglichen: Lebensgefahr. Man muß vielmehr eine völlig neue gründliche Wägung mit den manipulierten Werten durchfühen, die i.d.R. ein einfaches Programm mit einem programmierbaren Taschenrechner erfordert. Formeln dazu und die Quellen habe ich hier mehrfach veröffentlicht. Das alte und vom DAeC immer noch skizzierte B-Falken-Formular ist dazu denkbar ungeeignet.

    hob

  • Sollten die 600kg MTOW kommen, kommt mir gerade eine ganz "blöde" Idee. Wie ihr wißt, bin ich Fan von den alten mechanischen Blechkisten.

    Könnte man dann eine alte Piper Pa 18 Super Cub ein wenig ablasten, um diese dann mit D-Mike Kennung zuzulassen? :-)

  • Kaum. Denke nur an das Rettungssystem und allem, was damit zusammenhaengt. Dazu noch die ganzen anderen Vorschriften (Laerm, Mindesgeschw. etc pp)...


    Chris

Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Wie häufig haltet Ihr die Halbkreisflugregel ein?

Eher häufig!
34.5 %
Immer!
32.4 %
Hin und wieder!
16.4 %
Nie!
9.2 %
Eher selten!
7.6 %
Stimmen: 238 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 16 Besucher online, davon 1 Mitglied und 15 Gäste.


Mitglieder online:
Chris_EDNC 

Anzeige: EasyVFR