Wie viele Stunden hattet Ihr in der Ausbildung

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Der Zeitpunkt, an dem zwei Fluglehrer und der Schüler gemeinsam das Gefühl haben, das die Zeit reif für den ersten Soloflug ist, hat nichts mit den möglicherweise rasanten Lernfortschritten anderer Personen zu tun. Es geht darum das man sich bereit fühlt statt das man faktisch soweit sein müsste. Meiner Ansicht nach fliegt man mit einem guten Gefühl besser als mit viel Ehrgeiz.

    VG

    Thomas

  • Tach, Post.

    Was macht ihr eigentlich für einen Stress? Meistens bekommt der FL dasselbe Geld (zumindest hier in der Gegend), ob am Boden stehend oder mit drinsitzend. Da er auf Mutter Erde stehend meist noch etwas anderes (sinnvolles :p) tun könnte, hätte er so gesehen eher Interesse daran, den Schüler möglichst schnell freizulassen?!

    Als Wiedereinsteiger habe ich jede Flugstunde genossen, ob mit oder ohne FL an Bord. Hauptsache, der A...sch war wieder in der Luft ;). Ach ja, für die Statistik: Überprüfung mit 2. FL nach Abarbeitung aller Notfallverfahren nach 3h, Alleinflüge bei 3:28h und 24 Starts, Prüfung nach 30:10h bei Start Nr. 108, gut die Hälfte der Schulstunden im Alleinflug. Könnte natürlich daran liegen, dass ich in meinem ersten Fliegerleben mehr als 400h auf Segelflugzeugen, MoSe und UL zusammengetragen habe. Zählt also nicht wirklich ... 

    Ich flog und fliege gerne mit erfahrenen Piloten/Fluglehrern zusammen. Dümmer werden kann man dadurch nämlich nicht, und ob Frischling oder Veteran - jeder kann und sollte dazulernen.

  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 7 Monate.
  • Tach zusammen

    Volle Deckung, mein erster Post. :)

    Ich wurde vor ca. einem Jahr mit dem Fliegervirus infiziert und habe mich hier im Forum über den SPL informiert. Seit 3 Monaten bin ich nun Flugschüler und bin 9 Stunden geflogen.

    Die ersten paar Stunden habe ich mir noch recht viel Gedanken und Druck gemacht, wann ich die erste Landung alleine hinkriege, wie lange ich wohl brauche. Inzwischen sehe ich das eher so, wie viele Vorschreiber hier. Hauptsache ich fliege. :)

    Solange ich jede Stunde etwas dazu lerne und routinierter und sicherer werde, war es doch eine erfolgreiche Flugstunde. Sobald ich mich bei den Flugstunden langweile stimmt was nicht.

    Das Ziel ist entspannt sicher Fliegen zu lernen. Wie lange es dauert ist nicht so wichtig.

    In diesem Sinne, der forester

  • Mit dieser Einstellung kannst du nur Gewinner sein. Du wirst noch soooo viel Spaß beim Fliegen haben, das kannst du dir jetzt noch gar nicht vorstellen. Willkommen an Bord!

    Tom

  • Bei uns im Verein rechnet man mit mindestens drei Jahren für die Ausbildung da nur am Wochenende geflogen werden kann wenn das Wetter stimmt, ein Flugzeug da ist, ein Fluglehrer vor Ort ist, ein Flugleiter zur Verfügung steht, ...

    Soweit ich es mitbekommen habe sollte ich mit mindestens 40 Stunden rechnen - und dann ist man schnell fertig.

    Mir wurde auch gesagt, im Normalfall etwa so viele Stunden wie man alt ist - und ein ganz so junges Kücken bin ich nun auch nicht mehr ;-))

    Für mich steht also fest: Angefangen 2017 - Prüfung frühestens 2019.

    Aber was solls... ich mache das um Spass zu haben, um zu fliegen und auch um mal mit netten Menschen in der Gegend Spazierenzufliegen - und genau das mache ich.

    Also alles ganz entspannt und schauen was passiert :-)

  • hallo Andreas

    Also ich habe im Verein 12 Monate gebraucht, dann war alles erledigt und im 13 Monat die Passagierberechtigung und fertig

    Gruß Diddep 

  • @AndreaVK

    3 Jahre?!?

    Also bei allem Verständnis für die ehrenamtlichen Fluglehrer - das halte ich für deutlich zu lang. Wenn man die 40 Flugstunden auf die 3 Jahre umlegt, kommt man nur auf gut eine Flugstunde pro Monat. Praktisch heißt das, dass man auch mal 2-3 Monate keine Flugstunde hat. Solch lange Pausen sind einem zügigen Lernerfolg abträglich.

    Was zahlt man pro Flugstunde in einem Verein? Die gewerblichen Schulen hier in der Gegend liegen bei 140€ auf einer C42. Und da reden wir von reiner Flugzeit, ohne auf- und abrollen. Ich habe meinen Schein in einer gewerblichen Flugschule gemacht: 36 Flugstunden / 5 Monate.

    Aber wenn Dich die lange Dauer nicht stört und wenn Du vor allem Spaß hast (das allerwichtigste!) ist das natürlich alles OK.

  • Rund fünfhundert Euro Jahresbeitrag, 50 Stunden Arbeitseinsatz und je Flugstunde (egal ob Schulungsflug oder Privatflug) 50,00 € alles mit drin. Minutengenau abgerechnet vom Abheben bis zum Aufsetzen.

    Das große Problem sind die Ausfälle zwischendurch. Generell nur am Wochenende geöffnet. Mal kein Flugleher da, mal kein Flugleiter. Mal sind die Flugzeuge belegt (Privatflüge oder Gastflüge). Mal spielt das Wetter nicht mit. Im Moment Wartungsarbeiten.

    Dadurch entstehen schon mal Pausen auch von ein oder zwei Wochen.

    Je nachdem wie viel Betrieb da ist sind wir oft nur kurz in der Luft (20 bis 30 Minuten je Flugschüler). Auch das bremst.

    Bei abschüssiger Graspiste wird im Winter nur seeehr eingeschränkt geflogen. Hier wird die Theorie unterrichtet.

    Und so kommen die langen Zeiten zusammen. In einem Jahr hat es bei uns noch keiner geschafft.

  • Ich hab 31 Stunden gebraucht. Habe einen Lapl A gemacht. 

    War für mich das optimale. Wenn ich alleine fliege nehm ich meine Fk9, für alles andere dann eine Vereinsmaschiene Dr400. 

    Grüße Volant 

  • Ich bin in Jahr #2 der Ausbildung (meine 1. Stunde war in Sept. 2015), und in etwa 85% der Terminen, die ich Heuer (2017) bis Ende Juni anvisierte, sind nicht zustande gekommen - wg. Wetter, Arbeitgeber, Wetter, Krankheit, Wetter, Flugschule, Wetter, usw. usw. usw. 

    Die Theorie habe ich in Mai 2016 bestanden, also so gesehen, habe ich Mai 2019 Zeit...  

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