Navigationsbesteck für die Ausbildung (und danach)

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Ich stelle gerade meinen Weihnachtswunschzettel für die Familie zusammen und da soll auch Navigationsbesteck mit drauf.

    Bevor ich jetzt hier die wildesten Navigationsrechendrehschiebscheibendinger drauf packe die ich weder für die Ausbildung noch für später brauche, frage ich hier lieber mal nach sinnvollen Teilen.

    In der Übersicht was zur Schulung mitzubringen ist steht:

    • Kursdreieck
    • Zirkel
    • Navimat
    • etc.

    Selbst bei den Linealen und Dreiecken gibt es schon zig verschiedene Ausführungen.

    Was könnt ihr empfehlen an Einzelteilen oder evtl. als Set?

    Ralf

  • Aus meiner Erfahrung heraus:

    • 30 cm Lineal
    • normales Geodreieck
    • Bleistift
    • Zirkel
    • Taschenrechner

    damit kommt man locker aus. Da man beim UL ja typischerweise in km/h rechnet und die ICAO-Karte ja in entsprechendem Maßstab gezeichnet ist, kommt man mit Hilfsmitteln die cm-Maße statt NM haben deutlich besser klar.

  • Vollkommen ausreichend sind:

    2 Kursdreiecke, einer ersetzt den Lineal und gleichzeitig reserve, beim Bootshandel kaufen, sind stabiler und etwas grösser.

    1 Zirkel

    1Bleistift

    auf Taschenrechner kann man verzichten, die meisten Handys haben eine solche Funktion

  • Für die theoretische Prüfung hatte ich ein Geodreieck, Lineal, Zirkel und Vordrucke für die zeichnerische Lösung. Sicherheitshalber auch einen Taschenrechner.

    Für den Fall dass ich unterwegs eine Flugplanung erstellen müsste (habe hoffentlich bald meine praktische Prüfung & den Schein) habe ich ein größeres Dreieck von DFS (misst Entfernungen auf der Karte in nm) sowie zwei Apps auf dem Handy. Das sind DWD Flugwetter und VFR Course Calc (iPhone). 

    VG

    Thomas

    PS: Den Navimat habe ich erstmal googlen müssen. Denn kannte ich noch nicht.

  • Hallo!

    > Was könnt ihr empfehlen an Einzelteilen oder evtl. als Set?

    - 08/15 Lineal
    - 08/15 Zirkel
    - 08/15 Geodreieck
    - 08/15 Bleistift
    - 08/15 Taschenrechner

    - Prüfung machen

    - alles oben genannte gleich wieder in die Tonne werfen

    - ein Jahres Abo für EasyVFR kaufen

    - Fliegen gehen

    ;-)

    BlueSky9

    P.S.:
    Deine Flugschule wird Dir möglicherweise etwas Anderes erzählen, aber

    Du brauchst keinen Navimat (ich habe auch einen ;)
    Du brauchst keinen Fliegertaschenkalender
    Du wirst nie wieder per Hand ein Winddreieck malen
    Du brauchst keinen Luftfahrt-Taschenrechner

    ...die Zeiten sind einfach vorbei!

  • Danke an alle für die Tipps.

    Dann werde ich mir erst mal nur ein Lineal und ein Geodreieck von meinen Kindern mopsen :-D
    Vielleicht finde ich auch noch einen Zirkel.

    Ralf

  • Ich kann BlueSky9 nur uneingeschränkt zustimmen. Meistens bieten Flugschulen diese Utensilien an und verdienen daran nicht schlecht. Nach der Ausbildung braucht man davon im seinem Fliegerleben nichts mehr.

    mike.lima

  • Ich benutze 6 Jahre nach der Ausbildung immer noch Dreieck Bleistift Karte und Rechenscheibe. Der Digitale Kram wird überbewertet, mancher kommt ohne nie und nimmer ans Ziel. Bin aber auch ein ewig Gestriger bevor sich wieder aufgeregt wird.

  • @Ul-Peter

    Nur mal ne Frage, lehnst Du Navi auch im PKW ab und behauptest, manche kämen ohne "nie und nimmer ans Ziel" ??Außerdem, mit Deinem Statement wiedersprichst Du Dir selber :

    Entweder ist der "digitale Kram" überbewertet und man braucht ihn nicht - oder es kommen tatsächlich manche nicht ohne - aber durchaus mit dem "digitalen Kram" - ans Ziel, dann ist selbiger nicht überbewertet, sondern in diesen Fällen nicht hoch genug zu bewerten :-)

    Aus Sicherheitsgründen würdest Du besser den Luftraum beobachten, statt mit Karte, Zirkel, Bleistift und Kursrechner im Flieger zu hantieren !

  • Ich finde es ja gut das da noch old stile den Fußgängern  gelehrt wird. Aber wie so vieles in BRD steht die Bürokratie der Entwicklung im Weg. 

    Mit diesen  Dreiecken und sonstigen seltsamen Drehmeier kann man höchstens noch einen Anfänger erschrecken  in der Praxis völlig Bedeutungslos.  ( da gibt es noch ein paar die haben Spass an der Koppelnavigation oder wollen damit die Deutsche Meisterschaft gewinnen, den sei es gegönnt)  

    Selbst mit einem billigen Smartfone lässt sich die Postion als moving Map exakt bestimmen. Dann noch mit dem Finger auf der Karte gegenchecken.  Einfacher und genauer gehts nicht. Dann kommt immer es könnte ausfallen, ja dann habe ich eben ein Zweites oder Drittes dabei.   Oder FIS gibt mir die Position über den Transponder. 

    Flugplanung hier im Forum in 30 Sekunden erledigt. 

    Die  Klassikmethode  ist nur was für die Old Stile Flieger die daran einen Spass haben, mit einer Sehnsucht nach Behördlicher Korrektheit.  

    Ich finde es sollte in der Ausbildung verstärkt der Umgang mit dem neuen Systemen geschult werden. Am Besten mal fragen wer da so ein Teil für die Auisbildung  noch rum liegen hat, Wahrscheinlich viele.

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