Hallo zusammen,
wir sind auf der Suche nach einem "hängerfähigen" UL, das sich als Reisemaschine eignet und sich alleine aufbauen lässt. Habt ihr Ideen? Ausgenommen sind Rohr-Tuch-Konstruktionen.
Beste Grüße
Mir fallen da gerade folgende Flieger ein: FK9, Remos, Trial, Alpha Trainer, Storch
Der Eurofox (Rohr-Tuch) hat m. E. eine vernünftige und schnelle "Ein-Mann" Anklappvorrichtung. Aber Rohr-Tuch soll es ja nicht sein.
Mmh,
wenn ich das richtig sehe, gibt es die Evektor Eurostar auch mit Klappflügeln. Das wäre dann eine Vollaluminium-Konstruktion.
Moin.
Nando Groppo Trail.
http://propellermann.de/index.php?id=7926
Gruß Thomas
Wenn jemand ein Flugzeugsuche sucht, welches die unabkömlichen Rempler duch dauerndes Auf- und abbauen dauerhaftig übersteht, bzw. leicht reparieren und kontrollieren lässt, und Rohr-Tuch ablehnt, ist das nicht besonders schlau.
Glas-Carbon-Flieger (fliege selber oft WT9) mögen sowas gar nicht, und bekommen schnell Macken oder schlimmeres.
Ein vernünftiger Klappmechanismus kostet Gewicht. Es gibt ausser sehr teueren Carbonflieger wenige ULs, welche im legalen Gewichtsbereich die gleiche strukturelle Integrität besitzen wie Stahl-Tuch Konstruktionen (von der unumgänglichen notwendigen Reparaturfreudigkeit durch unumgängliche Transportschäden mal abzusehen). Und die müssen nicht hässlich, undicht oder langsam sein. Die Hawker Hurricane war eines der erfolgreichsten Jagdflugzeuge des Krieges (erfolgreicher als die Spitfire), und basierte auf Rohr-Tuch. Ich fliege selber oft Rohr-Tuch in mit den klimatisch anspruchsvollsten Regionen der Erde (Alaska u. Südafrika). In Steel I Trust.
Viele Akrobatik- Flugzeuge basieren auf Rohr-Tuch.
Ansonsten ist meiner Meinung nach, nur die Nando-Trial für einen regelmäßigen Auf-und Abbau geeignet. Ist aber ein eher behäbiger und gemütlicher (aber ehrlicher) Flieger und als Tandem nicht jedermanns Sache.
Für mich ist und bleibt es deswegen die Eurofox.
Obwohl,..... so eine Hawker Hurricane....;o)
Tarutino schrieb:So isses.
Für mich ist und bleibt es deswegen die Eurofox.
Stefan
Oliver_K schrieb:Kein Flieger mag das - egal welche Bauart. Ich rüste meinen GFK-Flieger für jeden Flug auf und ab (oft auch alleine mit Aufrüsthilfe). Klappt problemlos, weil man große Routine darin hat. Wenn man ein paar Dinge beachtet (z. B. Windrichtung und -stärke) ist das easy, egal welche Bauart.
Glas-Carbon-Flieger (fliege selber oft WT9) mögen sowas gar nicht, und bekommen schnell Macken oder schlimmeres.
Viel wichtiger ist, dass die Konstruktion von Grund auf für das Auf- und Abrüsten ausgelegt wurde.
Oliver_K schrieb:Sorry, aber das stimmt so nicht. Es gibt Einmannaufrüsthilfen mehrerer Hersteller (neben vielen Do-it-yourself-Konstruktionen), die eine zweite Person überflüssig machen. Im POH meines Flugzeugs steht auch drin "rigging is a two-person-job" - ist aber mit einer Aufrüsthilfe nicht so. Ich fliege auch das ganze Jahr über, nicht nur seisonal. Die Einmannaufrüsthilfen kommen fast durch die Bank aus dem Segelflugbereich. Der Anhänger sollte in dieser Hinsicht übrigens genauso durchdacht sein.
Wenn man aber schon spezielle Aufbauhilfen braucht, ist der Flieger eher für saisonale Umbauten gedacht. Wenn da auf Segelflieger verwiesen wird, kann ich aus eigener Erfahrung (wir haben Segelflug im Verein) sagen, es werden immer mindestens 2 Leute gebraucht.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass es besser ist, alle Handgriffe, die einfach sitzen, selbst zu erledigen, als wenn zehn Leute zur Hilfe eilen, denen ich aber erst einmal erklären müsste, was sie genau machen sollen, um keinen Schaden anzurichten (obwohl es immer gut gemeint ist). Eine echte Hilfe ist ein zweiter Mann nur dann, wenn er auch genau weiß, wo wann was zu tun ist.
Wie häufig haltet Ihr die Halbkreisflugregel ein?
Eher häufig!