Manifold Pressure ( Ladedruckanzeige)

Forum - Technik & Flugzeuge
  • FlyingDentist schrieb:

    Hier ist etwas zum generellen Verständnis.


    Michael



    Der Text ist super! Danke für den Link, Michael.

    Tilbo
  • Eric schrieb:
    Capice

    Was bedeutet das, bzw. welche Sprache soll das sein?


    Michael

  • FlyingDentist schrieb:
    Eric schrieb:
    Capice

    Was bedeutet das, bzw. welche Sprache soll das sein?


    Michael

    Hallo Michael,

    das erkläre ich Dir gerne.

    Es ist portugiesisch und bedeutet "kapiert". Mein in diesem Fall benutztes Satzendezeichen, das Du im Zitat "unterschlagen" hast, deutet eine Frage an. Liest Du das Wort "Capice" mit dem Fragezeichen im Zusammenhang, bedeutet das umgangssprachlich so viel wie "Hast Du das verstanden?". Capice?  ;-)

    Übrigens, mein Posting war in keinster Weise als Kritik zu Deinem geposteten Link, für den ich mich an dieser Stelle bedanken möchte (ehrlich gemeint), zu verstehen. Nachdem ich einige Zeit über den MP und seine Zusammenhänge nachgedacht hatte, fiel mir auf, dass dessen Größe von einigen Parametern abhängt, die teilweise wiederum voneinander abhängen. Mein Posting war eine - sagen wir - "Persiflage" darauf.

    Gruß

    Eric

  • Eric schrieb:
    Capice

    Es ist portugiesisch und bedeutet "kapiert".


    Bist Du Dir sicher, dass das Portugiesisch ist? Ich habe das so nämlich nicht im portug. Wörterbuch gefunden.
    Ist es nicht vielmehr Italienisch und schreibt sich "capisci bzw. capisce" - sprich kapischi bzw. kapische, Du, er versteh(s)t - wie man es in den einschlägigen Mafiafilmen immer hört?


    Michael

  • Eric schrieb:
     Nachdem ich einige Zeit über den MP und seine Zusammenhänge nachgedacht hatte, fiel mir auf, dass dessen Größe von einigen Parametern abhängt, die teilweise wiederum voneinander abhängen.

    Eric

    Ja welche denn jetzt? Mir fallen ein:

    1. Drosselklappenstellung
    2. Drehzahl
    3. Propellereinstellung bzw. Propellerwirkungsgrad
    4. Luftdruck bzw. Flughöhe

    hab ich was vergessen?

    Interessant erscheint mir bei einem Fest-Propeller eigentlich nur der Zusammenhang zwischen Flughöhe und Propellerwirkungsgrad. Kannst du uns das nochmal genau erklären?

    Rüdiger

  • FlyingDentist schrieb:
    Eric schrieb:
    Capice

    Es ist portugiesisch und bedeutet "kapiert".


    Bist Du Dir sicher, dass das Portugiesisch ist? Ich habe das so nämlich nicht im portug. Wörterbuch gefunden.
    Ist es nicht vielmehr Italienisch und schreibt sich "capisci bzw. capisce" - sprich kapischi bzw. kapische, Du, er versteh(s)t - wie man es in den einschlägigen Mafiafilmen immer hört?


    Michael

    Michael,

    ist Dir das so wichtig? Soll das ein Sprachenthread werden? Du weißt doch, was gemeint ist, oder?

    Wenn Du es schwarz auf weiß haben willst, klick!

    Thema "Sprache" ist für mich hiermit durch.

    Eric

  • Eric schrieb:
    Wenn Du es schwarz auf weiß haben willst, klick

    Vielen Dank!


    Michael

  • rlippok schrieb:
    Eric schrieb:
     Nachdem ich einige Zeit über den MP und seine Zusammenhänge nachgedacht hatte, fiel mir auf, dass dessen Größe von einigen Parametern abhängt, die teilweise wiederum voneinander abhängen.

    Eric

    Ja welche denn jetzt? Mir fallen ein:

    1. Drosselklappenstellung
    2. Drehzahl
    3. Propellereinstellung bzw. Propellerwirkungsgrad
    4. Luftdruck bzw. Flughöhe

    hab ich was vergessen?

    Interessant erscheint mir bei einem Fest-Propeller eigentlich nur der Zusammenhang zwischen Flughöhe und Propellerwirkungsgrad. Kannst du uns das nochmal genau erklären?

    Rüdiger

    Hallo Rüdiger,

    wer jetzt? Ich soll das nochmal genau erklären? Den Zusammenhang zwischen Flughöhe und Propellerwirkungsgrad oder das Zusammenspiel der Parameter bzgl. MP? Ich habe zwar nirgendwo behauptet, dass ich das Eine oder Andere könnte, aber versuchen kann ich das, zumindest was den MP angeht. Von Propellerwirkungsgraden habe ich keine Ahnung.

    Meiner Meinung nach ist der MP direkt abhängig von:

    1. Drosselklappenstellung
    2. Drehzahl
    3. und ein wenig vom vorherrschenden Luftdruck

    Propellereinstellung bzw. Propellerwirkungsgrad (Dein Punkt 3) nur indirekt und nicht direkt, weil sich der Widerstand, der sich dem Propeller entgegenstellt (durch Einstellung und Wirkungsgrad), auf die Drehzahl auswirkt und hierüber erst wieder auf den MP.

    Erhöhe ich den Pitch vom Propeller (bei gleicher Drosselklappenstellung), vermindert sich die Drehzahl und dadurch auch der Unterdruck (d. h. der Druck im Einlasstrakt wird größer und das Instrument zeigt mehr inHg an). Schließe ich die Drosselklappe ein Stück (Gashebel nach hinten), wird der Unterdruck größer (d. h. der Druck im Einlasstrakt wird kleiner und das Instrument zeigt weniger inHg an) und die Drehzahl des Motors sinkt bei gleicher Propeinstellung. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt, d. h. eine Verringerung des Pitch bewirkt eine Erhöhung der Drehzahl und damit eine Erhöhung des Unterdrucks (Verringerung des Drucks) und ein Öffnen der Drosselklappe bewirkt eine Verringerung des Unterdrucks (Erhöhung des Drucks) und damit eine Erhöhung der Drehzahl.

    Wie hier gut zu erkennen ist, stehen die beiden Parameter (Drosselklappenstellung/Drehzahl) in Wechselwirkung miteinander.

    Ergänzungen sind herzlich willkommen!

    Gruß

    Eric

  • Eric schrieb:

    Wie hier gut zu erkennen ist, stehen die beiden Parameter (Drosselklappenstellung/Drehzahl) in Wechselwirkung miteinander.

    Ergänzungen sind herzlich willkommen!

    Gruß

    Eric

    ok, ich versuch′s mal. Dass die beiden Größen Drosselklappenstellung und Drehzahl in Wechselwirkung stehen ist ja noch recht überschaubar. ;-)

    Aber was machen wir jetzt mit dem Umgebungsdruck? In FL95 ist der (unter Normalbedingungen) noch nicht mal 21inHg, d.h. selbst bei Vollgas kann die MP-Uhr nicht mehr als knapp 21inHg anzeigen. Wenn wir jetzt mal im Rotax Handbuch nachsehen, finden wir, dass der 912ULS bei 21inHg unter Normalbedingung gerade mal 3500U/min schafft, also etwa 35% der Maximalleistung. Trotzdem dreht der Motor in FL95 locker seine 5000U/min! Warum? Meine Erklärung wäre die, dass der Luftwiderstand auf den Propeller in FL95 nur etwa die Hälfte als unter Normaldruckbedingungen ist (unter der Annahme, dass der Luftwiderstand zum Quadrat des Luftdrucks proportional ist) d.h., dann genügen die 35% Motorleistung für ca. 5000U/min. Kannst du mir bis hier hin folgen?

  • rlippok schrieb:
    Eric schrieb:

    Wie hier gut zu erkennen ist, stehen die beiden Parameter (Drosselklappenstellung/Drehzahl) in Wechselwirkung miteinander.

    Ergänzungen sind herzlich willkommen!

    Gruß

    Eric

    ok, ich versuch′s mal. Dass die beiden Größen Drosselklappenstellung und Drehzahl in Wechselwirkung stehen ist ja noch recht überschaubar. ;-)

    Aber was machen wir jetzt mit dem Umgebungsdruck? In FL95 ist der (unter Normalbedingungen) noch nicht mal 21inHg, d.h. selbst bei Vollgas kann die MP-Uhr nicht mehr als knapp 21inHg anzeigen. Wenn wir jetzt mal im Rotax Handbuch nachsehen, finden wir, dass der 912ULS bei 21inHg unter Normalbedingung gerade mal 3500U/min schafft, also etwa 35% der Maximalleistung. Trotzdem dreht der Motor in FL95 locker seine 5000U/min! Warum? Meine Erklärung wäre die, dass der Luftwiderstand auf den Propeller in FL95 nur etwa die Hälfte als unter Normaldruckbedingungen ist (unter der Annahme, dass der Luftwiderstand zum Quadrat des Luftdrucks proportional ist) d.h., dann genügen die 35% Motorleistung für ca. 5000U/min. Kannst du mir bis hier hin folgen?

    Rüdiger,

    ich kann Dir folgen. Zeige mir doch bitte mal, wo im Rotax Handbuch steht, dass der 912ULS bei 21 inHg nur noch 3.500 U/min schafft. Und das ist jetzt nicht ketzerisch gefragt, mich interessiert es wirklich und ich weiß es bis jetzt nicht.

    Diese Aussage wäre in meinen Augen nämlich ziemlicher Unsinn. Die maximal machbare Drehzahl kommt doch weniger auf den Umgebungsluftdruck (bis zu gewissen Grenzen, die aber definitiv über FL95 liegen) als auf den Widerstand (sprich Pitch) an, den der Propeller leistet. Nehmen wir mal an, auf der Kurbelwelle würde nur ein Schwungrad sitzen (was ja so gut wie keinen Luftwiderstand hat, noch weniger, als ein Propeller, der auf Startstellung steht), dann würde der 912ULS definitiv höher als 3.500 U/min in FL95 drehen.

    Recht hast Du natürlich in Deiner Annahme, dass dem Propeller in FL95 wegen der dünneren Luft bei gleichem Pitch weniger Widerstand als auf dem Boden entgegengesetzt wird.

    Noch was. Wie kommst Du darauf, dass 3.500 U/min einer 35%igen Maximalleistung entspricht? Seit wann messen wir Leistung in U/min?

    Gruß

    Eric

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