Flugzeug schrieb:Flugzeug hat recht - anbei eine Studie Beimischung von Biokraftstoffen . Was der DAeC hier in einer ersten Stellungnahme andeutet klingt nicht gut.
...Dennoch gibt es Unterschiede bei den Additiven und auch die die Zwangsbeimischung von Bioalkohol sollte nicht unerwähnt bleiben.....
also bzgl GUM - wenn man nicht weiss wann das nächste mal der motor angeschmissen wird - enfach sprithahn zu und leerlaufen lassen - das macht man üblicherweise auch bei motorrädern vor der einwinterung...die schwimmerkammern werden leergesaugt und es kommt nicht zur gefürchteten verharzung (nix mit hartzIV zu tun..)
ein öffnen des benzinhahns vor dem start kann so auch nicht vergessen werden (bei denen die ihn schliessen) ;-)
und sonst eben nach handbuch tanken - nicht nach empfehlung des freundlichen tankwartes....
glg
pille
GX schrieb:
Ja - stimmt ! Stimmt auch was Kurti sagt - immer das tanken was der Hersteller empfiehlt. Denn der Motor wurde mit seiner Verdichtung und dem Zündzeitpunkt genau auf den vom Hersteller vorgeschriebenen Kraftstoff abgestimmt und bringt mit diesem dann auch die beste Leistung. Ein 100 Oktan Treibstoff ist "zündträger" als ein 95er - insofern könnte sich die in bestimmten Fällen die Leistung sogar vermindern - das ist aber von Motor zu Motor anders - und für den Rotax kenne ich keine Leistungsvergleiche mit verschiedenen ROZ.
Richtig ist aber auch, dass die Qualität des Benzins mitunter schwankt und man besser zu den Markentankstellen gehen sollte, die eine konstante Qualität anbieten
Wenn Du Super tankst und/oder hin und wieder auch Super Plus reintust, kann nichts schiefgehen.
Bis bald mal wieder in EDFB - Gruß GX
hm markentankstellen....
also auch die freien T's haben "markensprit" - denn für die wird nicht extra sprit gemacht...
meisst eben eine mischung aus "restbeständen" von markensprit....
so kommen eben mehrere verschiedene additive zusammen als wenn du immer nur bei deiner lieblingsmarke tankst...
ich meine eben dass MOGAS relativ rein und gut behütet getestet wird (was die qualität angeht) und klar der vorteil an der flugplatz-tanke deckel auf und rein damit....
glg
pille
Meine obige Aussage relativiert sich wohl gerade.
Wenn Du Super tankst und/oder hin und wieder auch Super Plus reintust, kann nichts schiefgehen.
GX schrieb:
die neue Studie scheint in eine ähnliche Richtung zu weisen wie schon bei den Autos vielfach diskutiert: Wenn der Anteil der beigemischten Biokraftstoffe steigt, steigt auch das Risiko für Motorschäden -
Diese Studie wurde am 07. Juli 2010 veröffentlicht. Die Freigabe von E10 für den 912/914 in Abhängigkeit vom Zellenhersteller erfolgte von Rotax über die SI-912-016 R3 am 13. Juli 2010.
Wenn also der Zellenhersteller keine Probleme bei der Verwendung von E10 sieht, sollte es wohl keine Schwierigkeiten mit dem Motor geben. Eine schriftliche Anfrage für meinen Flieger geht am Montag auf den Weg.
Michael
FlyingDentist schrieb:Das beruhigt mich aber nicht. Denn: Selbst der DAeC schrieb erst vor ein paar Tagen (am 17.09.2010): Die Studie konnte noch nicht vollständig bewertet werden....und mutmaßt: ...dass die Kompatibilität...gegebenenfalls nicht gegeben ist. Deine Idee nochmals beim Zellenhersteller explizit nachzufragen finde ich daher schon mal gut ! Ich selbst habe bei den Professoren angefragt und u.a. darum gebeten die Studie in deutscher Sprache zu bekommen. Rotax bekommt morgen eine Anfrage von mir. Wir bleiben am Ball! Gruß GXDiese Studie wurde am 07. Juli 2010 veröffentlicht. Die Freigabe von E10 für den 912/914 in Abhängigkeit vom Zellenhersteller erfolgte von Rotax über die SI-912-016 R3 am 13. Juli 2010.
Wenn also der Zellenhersteller keine Probleme bei der Verwendung von E10 sieht, sollte es wohl keine Schwierigkeiten mit dem Motor geben. Eine schriftliche Anfrage für meinen Flieger geht am Montag auf den Weg.Michael
Am Ball bleiben ist bestimmt die beste Strategie, ohne Frage!!
Nur sollte man nicht nur in diesen Fall die Kompetenz der Beteiligten m.M.n auch adäquat berücksichtigen. Wenn Rotax definitiv E10 als Betriebsmittel für die 912/914er Serie freigibt und nur noch ein mögliches Problem in der Einbausituation sieht, ist der Zellenhersteller derjenige, der jetzt bekennen muss, ob die von ihm verwendeten Zuleitungen, der Tank etc. ebenfalls bedenkenlos für E10 geeignet sind.
Die Fachkompetenz des DAeC schätze ich nach meinen traurigen Erfahrungen als marginal und eher ferngesteuert ein.
Michael
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