Müritz Airpark - Stand der Dinge?

Forum - Fliegen & Reisen
  • waldopepper schrieb:
    Die Gemeinschaftshangars würden auch die Rolle eines "Begegnungszentrum" übernehmen... Gemeinsames Werken in den Wintermonaten hat doch was, oder?
    Das hätte wirklich was!!
  • Gemeinschaftshangar? Nein danke, da passe ich!

    Da sehe ich schon wieder den "Hallenwart" mit der Hallenordnung auf dem Klemmbrett vor mir. In einem richtigen Fliegerdorf ist mein Haus und mein Hangar ein Gebäude. Da kann ich auch mal abends schnell zum Flieger und etwas nachschauen (ggf. sogar in Unterwäsche)

    Was ist eigentlich für viele Deutsche so schlimm an so etwas wie "Eigenständigkeit" und "Freiheit"?

  • Sehe das ähnlich. Wenn Fliegerdorf, dann Flieger in der eigenen Garage oder vor der Tür.

    Gemeinsamer Hangar ist nicht optimal. Da ne Beule, hier ein Kratzer und womöglich weiter Weg zum Hangar. Der erste läuft, der nächste mitm Fahrrad, der nächste mitm Roller, der nächste nimmt seinen Golf Buggy und der nächste das Auto. Und schon steht alles beim Hangar rum. Nee Danke.

    Lieber vor der Tür anlassen und zum Vorfeld rollen. Dort können ja dann die Motortests, das Warmlaufen etc. stattfinden. Ich denke, dass das dann optimal läuft auch im Sinne der Lärmbelästigung.

    Ich würde mir so ein Fliegerdorf als Urlaubsort wünschen. Altersruhesitz auch. Aber zum jetzigen Zeitpunkt als Lebensmittelpunkt nicht. Wäre -egal wo in D- zu weit von Stadt, Arbeitsplatz, etc.

  • Moin,


    jaja, in Deutschland ist alles schlecht und im ausland alles besser.

    Ich war selbst sehr viel und oft im Ausland, habe einige Deutsche erlebt die sich vor lauter Frust jeden Tag mit Bier den Frust aus der Seele gesoffen haben oder mich anbettelten weil sie keine Kohle für den Arzt hatten oder noch schlimmer nichts mehr zu essen hatten.

    Ein Hallenwart ist auch unbedingt nötig, denn der muß jedesmal auf der dortigen Toilette gleich nach dem sie benutzt wurde nachschauen ob Derjenige es für nötig hielt und die Schüssel richtig sauber gemacht hat,

    übrigens, hier bei mir aufm Dorf kann ich auch nachts den Rasen mähen, denn hier wohnen noch nicht viel Städter die uns erklären wollen wie das Leben funktioniert und die die es probiert haben sind bei der Kirmes mal zurecht gestutzt worden oder freiwillig wieder in die Stadt gezogen.

    Gruß, Stefan

  • Ach Stefan, auch diesen Spruch hab ich schon tausendmal gehört. "Ich bin viel in der Welt herumgereist und hab ganz viele Deutsche getroffen die furchtbar Heimweh hatten..." So Typen wie Du sie beschreibst hab ich auch schon kennenlernen müssen. Aber erstens könnten diese Deutschen ja schnell wieder zurück, die Reisefreiheit ist heute in den meisten Ländern gegeben und zweitens kann ich Dir von vielen erzählen die ums Verrecken nicht wieder zurück wollen und weder am Hungertuch nagen noch sich vor Heimweh die Birne wegsaufen. Ich zähle übrigens dazu. Das ist doch das Schöne an unserer Zeit. Man kann sich seinen geeigneten Lebensplatz aussuchen sofern man ein wenig offen und anpassungsfähig ist und das deutsche Wesen nicht zum Mass aller Dinge macht. Und daran scheitern eben einige. Wenn ich die Frage stellte ob es solche Fliegerdörfer in Deutschland schon gibt dann hatte das schon einen Grund. Guck Dir die Argumente hier im Thread an: Lärm, nimmt zuviel Grund und Boden ein, ist zu weit weg von allem, Gemeinschaftshangar, es würde stören wenn die verschiedensten Fahrzeugarten vor diesem Hangar parken würden usw usf. Sorry es mal wieder sagen zu müssen aber das ist typisch deutsch! Wenn Euch das so gefällt ist das ja völlig in Ordnung und Ihr lebt im richtigen Land aber dann eben einsehen dass solche Projekte tatsächlich in diesem Lande utopisch sind und weiterträumen. 

    Gruss Stephan

  • ... und dann gibt′s noch die, die nicht müde werden zu beteuern, dass bei uns in Deutschland alles Sch..... ist, es aber nicht schaffen, ihren Arsch in′s ach so geliebte Land zu bewegen, obwohl sie die Freiheit dazu hätten.

  • Auch das ist richtig... :-)

  • Wenn nicht so viel an mir dranhängen würde, (habe mich ja selbst dafür entschieden) ich wär schon längst weg aus BRD. So eine Fliegergemeinde in USA,  am besten wo es warm ist , wär schon cool. Kein Problem mit Sprittpreisen, landen  auf zig Flugplätzen und immer ein paar Gleichgesinnte um einen rum.

     Wer dort was leistet hat Kohle und wer Kohle hat ist König.  Hier darf ich leisten und bin der Depp. 

    Sich ausleben in USA oder sonstwo  und wenn es schief geht komm ich zurück in die soziale Hängematte.  Als Harzer bekommt der schneller einen Termin beim Arzt als ich mit jahrelang Toppsatz. 

    Nur ob so eine Vulkaninsel das ideale Paradies ist bin ich mir nicht sicher  :) 

  • Postbote schrieb:
    jaja, in Deutschland ist alles schlecht und im ausland alles besser.
    Was die private Luftfahrt angeht ist die Aussage leider ziemlich zutreffend.
  • expl0rer schrieb:
    Was die private Luftfahrt angeht ist die Aussage leider ziemlich zutreffend.
    Das trifft nicht auf jedes andere Land zu. Schweiz z.B.... Hier ist man deutlich eingeschraenkter als in D!

    Und wenn es zutrifft: Man sollte im Leben ganz andere Prioritaeten haben. Mit einem Luftmopped rumknattern kommt irgendwo am Position 34724. Deutschland ist ein sehr gutes Land, ich habe einiges andere bereits durchprobiert ;) Und mir komme bitte keiner mit Stephans Affeninsel.... Und fuer wen sowas erstrebenswert ist: Einfach hingehen (ist EU, also keinerlei Hindernisse) und Existenz gruenden. Viel Spass...


    Chris

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