Luftraumverletzung

Forum - Plauderecke
  • Hier 

    Da soll einer mal was über die Ausbildung der Ul Piloten sagen. 

    Habe noch nie gehört das wir Uler die Abfangjäger bemühen müssen. :) 

    Interessant auch am Ende die Aussage zur Häufigkeit. 

  • Bemerkenswert ist doch, dass die Bundeswehr gleich zwei funktionsfähige (!) Eurofighter aufsteigen lassen konnte ;-)

    Auf eine Begegnung mit so einem Kampfjet kann ich aber gerne verzichten. Dürfte im Zweifelsfall auch nicht billig werden, so ne Betriebsstunde kann locker mal so viel kosten wie ein komplettes UL-Flugzeug.

  • Was mich wundert:

    Das Verkehrsflugzeug war von Indien nach GB unterwegs. Bereits über Tschechien gab es Probleme mit der mangelnden Verständigung und dann schafft es die Bundeswehr erst über Köln, wenn der Vogel schon fast wieder den deutschen Luftraum verlassen hat, ihn abzufangen?

    Wäre das ein russischer Atombomber gewesen, hätte der schon lange seine Eier übers ganze Bundesgebiet fallen lassen, bevor die auch nur mit der Reaktion begonnen hätten.

  • Kawwim schrieb:
    Auf eine Begegnung mit so einem Kampfjet kann ich aber gerne verzichten.
    Das Bild möchte ich gern mal sehen - eine C42 mit 140 km/h IAS, daneben ein Eurofighter mit 60° Anstellwinkel, um irgendwie auf gleicher Höhe zu bleiben :D
  • So eine Posse hat die Luftwaffe ueber Frankfurt bei einem Motorsegler schonmal abgezogen....

    Chris

  • vom Boden aus sah das Ganze so aus:



    ich frage mich natürlich, wie dolle muss man pennen? Beide Piloten ihre Headsets abgenommen und nicht auf Lautsprecher gestellt? oder beide auf′m Klo? oder auf′m Klo....ach nee, das soll ja sehr unbequem sein :-)

    Was sind eigentlich die Konsequenzen als Berufspilot? Erhobener Zeigefinger oder ist man seine Lizenz los?

    Grüße 

    Ingo

  • Die Presse lügt nicht – aber sie recherchiert unglaublich schlampig.
    Außerden fehlt ihr der Sachverstand.
    Das Ergebnis: Halbwahrheiten und Fehlinformationen.

    Aktualität ist keine Ausrede, denn auch Tage später wurde der alte Müll noch genau so weitergedruckt.


    Hier ein paar Fakten zur allgemeinen Besänftigung:

    Jet Airways hatte den Kommunikationsverlust bereits über Tschechien. Ein Zahlendreher in der Frequenz, 132.980 statt 132.890. Das mit dem Kopfhörer gab es bei Jet Airways auch mal, aber nicht auf diesem Flug.

    Flug längs Bayrischem Wald nach NW. Bei Nürnberg war der Funkkontakt wieder hergestellt, durch ein anderes Flugzeug der Gesellschaft, das als Relais diente.

    Die inzwischen in Neuburg(Donau) aufgestiegene Alarmrotte erhielt den Auftrag, den Einsatz trotzdem fortzusetzen, als Übung. Sie erreichte die Boeing bei Frankfurt und eskortierte sie weiter, an Köln vorbei, durch den deutschen Luftraum.

    Natürlich dann mit Kenntnis der Boeing-Besatzung und auch der hinterherfliegenden und filmenden BA-Piloten.

    Das Wort "Abfangen" wirkt unnötig alarmistisch, jedenfalls solange zivile Fliegerei sich auf einer geplanten Flugroute bewegt. "Eskortieren" wäre weitaus angebrachter.
  • @ca-max: Danke für Deine Erläuterungen. Leider recherchiert die Presse überhaupt nicht, sondern blökt wie ein Schaf dasselbe nach, was der Nachbar schon rausgeblökt hat, ohne mal zu hinterfragen.

    Aber es verkauft sich die Schlagzeile: ′Verkehrsflugzeug muss durch Kampfjets abgefangen werden′ einfach besser als ′Piloten machten einen menschlichen Fehler, welcher bemerkt und korrigiert wurde′.  

  • Jede 0815 Segelflug-Außenlandung wird in der Presse ja auch zur Notlandung dramatisiert ("Und plötzlich riss die Thermik ab und der erfahrene Pilot (mit seinen 14 Stunden nach Scheinerhalt) konnte die Maschine gerade noch so auf einem Acker landen. Dabei entstand erheblicher Flurschaden (in Form einer 10 x 10 cm tiefen und 30 m langen Radspur im abgeernteten Acker) und Sachschaden am Flugzeug (in Form einer am Sollbruchstellen-Schranier verbogenen Fahrwerksklappe)").

    Der einzige Unterschied ist, dass bei solchen Airliner-Meldungen keiner gleich losbrüllt "Diese Lustflüge gehören verboten!".

  • ca-max schrieb:
    Die Presse lügt nicht – aber sie recherchiert unglaublich schlampig.
    Außerden fehlt ihr der Sachverstand.
    Das Ergebnis: Halbwahrheiten und Fehlinformationen.

    Aktualität ist keine Ausrede, denn auch Tage später wurde der alte Müll noch genau so weitergedruckt.


    Hier ein paar Fakten zur allgemeinen Besänftigung:

    Jet Airways hatte den Kommunikationsverlust bereits über Tschechien. Ein Zahlendreher in der Frequenz, 132.980 statt 132.890. Das mit dem Kopfhörer gab es bei Jet Airways auch mal, aber nicht auf diesem Flug.

    Flug längs Bayrischem Wald nach NW. Bei Nürnberg war der Funkkontakt wieder hergestellt, durch ein anderes Flugzeug der Gesellschaft, das als Relais diente.

    Die inzwischen in Neuburg(Donau) aufgestiegene Alarmrotte erhielt den Auftrag, den Einsatz trotzdem fortzusetzen, als Übung. Sie erreichte die Boeing bei Frankfurt und eskortierte sie weiter, an Köln vorbei, durch den deutschen Luftraum.

    Natürlich dann mit Kenntnis der Boeing-Besatzung und auch der hinterherfliegenden und filmenden BA-Piloten.

    Das Wort "Abfangen" wirkt unnötig alarmistisch, jedenfalls solange zivile Fliegerei sich auf einer geplanten Flugroute bewegt. "Eskortieren" wäre weitaus angebrachter.
    Zahlendreher können ja vorkommen, aber müssen die nicht im auch auf der Notfrequenz sein ? Spätestens hier hätten sie doch reagieren müssen oder ? Ja... Ist immer etwas schade dass man nie erfährt woran es lag, von der heutigen Presse kann man das ja leider nicht mehr viel erwarten...
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